Nach Haasis und Fischer umfasst
Skill-Management alle personellen und organisatorischen Maßnahmen zur
Erfassung, Bewertung, Erhaltung, Erweiterung, Entwicklung und effizienteren
Nutzung von Skills für die betriebliche Wertschöpfung (Haasis/Fischer 2006,
S.14). Gebert und Kutsch definieren Skill-Management als die Visualisierung der
Verteilung relevanter Fachkompetenzen, die deren Wertschöpfung erhöhen kann
(vgl. Gebert/Kutsch 2003).
Fazit zu Skill-Management-Theorien:
Skill-Management kann als Wissensträger-Management bezeichnet werden, d.h.
gemäß der Personifizierungsstrategie wird nicht das Wissen, sondern der
Wissensträger in einer Datenbank gespeichert.
Human Ressourcen-Instrumente, wie z.B. Stellenausschreibungen,
Stellenbeschreibungen, Mitarbeitergespräche, Beurteilungsgespräche,
Werdegangmodelle, Zielvereinbarungen. Assessment-Center sollten
inhaltlich und sprachlich am unternehmensspezifischen Skill-/Kompetenzmodell
systematisiert ausgerichtet werden.
Die Einsatzformen der Skill-Management-Systeme
reichen von:
- freiwilligen Expertenverzeichnissen/sog. Yellow-Pages (Gelbe-Seiten) („Vom Mitarbeitenden für den Mitarbeitenden“)
- persönliche, individuelle Website für jeden Mitarbeiter
- Expertencommunities / Wissensnetzwerke,
- Kompetenzlandkarten,
- internen Stellenmarktplätzen
- externen Stellenmarktplätzen (Internet-Jobbörsen mit strukturierten Skill-Datenbanken)
- Internet-Plattformen zur Vorstellung des Skill-Datenblattes von Arbeitsplatzsuchenden bis zu
- Potenzialbewirtschaftungssystemen, in denen die Kompetenzprofile aller Leistungsträger zur Personalentwicklung eingesetzt werden.
Im Vergleich mit dem Wissensmanagementmodell von
Probst (Wissensbausteine) lässt sich der Bereich Skillmanagement als
"Wissensidentifikation" einbauen.
"Fazit zu Skill-Management-Bausteinen:
Skill-Management dient der Wissensidentifikation, hat aber auch Auswirkung auf
Wissensziele, Wissenserwerb, Wissensentwicklung, Wissensverteilung,
Wissensnutzung, Wissensbewahrung und Wissensbewertung." (Stakenkoetter
2009, S. 42)
Quelle: http://www.iaw.rub.de/mam/iaw/content/bb/bochumer_beitraege_24_catrin_stakenkoetter.pdf
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