Montag, 25. November 2019

What's up with TikTok? TikTok - immer beliebter bei den Kids!

Immer mehr Kids verwenden laut neuesten Umfragen die Video – Plattform „TikTok."

TikTok ist eine App mit der 15-sekündige bis 5-minütige Musikvideos aufgenommen und mit anderen Nutzer*innen geteilt werden können.

Das Aufnehmen, Bearbeiten und Teilen der Videos steht dabei im Vordergrund. Der Videodienst war zuerst unter dem Namen "Musical.ly" bekannt, doch wurde dieser 2018 mit der chinesischen Plattform TikTok zusammengelegt – seit dieser Zeit spricht jeder nur mehr von TikTok!

Der Userkreis wurde viel größer und TikTok zählt 2019 zu den beliebtesten Apps bei Jugendlichen und Kindern!

„Tiktok ist die erfolgreichste und sich zugleich am schnellsten verbreitende App der Welt."
(Quelle: welt.de)

Viele User stellen sich die Frage - oder leider nicht!? Gibt es auch Gefahren auf TikTok? Mobbing und Belästigung?

Es gibt einige Punkte an TikTok, die den Eltern Bauschmerzen bereiten dürften:
Datenschutzbestimmungen
Für das Benutzerkonto benötigt man, wie in allen sozialen Medien, Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder ein anderen Account von Facebook oder Instagram. Dabei werden auch die Kontakte und Telefonlisten ausgelesen!
Rechtliche Fragen
Die auf TikTok hochgeladenen Clips können auch auf Facebook, Instagram und WhatsApp geteilt werden. Das Urheberrecht ist hierfür aber nicht eindeutig geklärt. Das Recht am Bild oder Video gilt auch hier und Clips auf YouTube zu teilen ist eher keine gute Idee!
Vorsicht – TikTok ist nicht kostenlos – bei InAppKäufen
Die Grundversion von TikTok ist kostenlos, aber einige Spezialeffekte und Angebote innerhalb der App sind mit Kosten verbunden!
Jugendschutzrichtlinien
Beim Hochladen von Videos gibt es keine Filter! Die Gefahr besteht hier, dass es auch Videos mit sexuellem Inhalte oder nicht jugendfreie Clips gibt!
Kontakt mit Unbekannten und Fremden
Mit der Chat- und Kommentarfunktion können unbekannte Kontakt zu Usern aufnehmen. Diese kriminellen User nehmen gezielt Kontakt mit jungen Mädchen auf und sammeln deren Videos!
Freizügige Videos
Freizügige Videos von jungen User*innen locken hier kriminelle Benutzer an – die wollen aber nur mit den Jugendlichen in Kontakt treten um, dann die Videos zu sammeln oder sie einfach selbst zu veröffentlichen! Damit besteht die Gefahr von Cybermobbing!
First think, then click!
First think, then send!

Oliver Mittl,MA

Montag, 11. November 2019

Das Versenden Nacktbilder anderer ist strafbar!


"Wer pornografische oder erotische Bilder und Videos von anderen Minderjährigen verbreitet und zum Beispiel in WhatsApp verschickt, macht sich auf jeden Fall strafbar." (Quelle: Handysektor.de)

Leider ist das Thema an vielen Schulen immer wieder aktuell - hier ein sehr guter und verständlicher Artikel über das Thema! Es ist besser informiert zu sein - denn auch in diesem Fall gilt "Unwissenheit schützt vor dem Gesetz nicht!" Wenn Kinder oder Jugendliche eigene Fotos versenden, dann ist es nicht strafbar - aber gerade hier ist im Vorfeld Aufklärung wichtig!
Oft passiert so was um andere zu beeindrucken, wenn man sehr verliebt ist oder einfach zeigen will, wie locker und cool man ist! Die Folgen werden hier nie bedacht, denn sind einmal Fotos in den falschen Händen, dann beginnt sich das Unglücksrad auch schon zu drehen. Meist passiert so was in WhatsApp Gruppen, die zur Verbreitung von "peinlichen" Nacktbildern oft benützt werden! 
Wer erotische Bilder von anderen weiterleitet, ohne die Einverständniserklärung der dargestellten Person - haha diese gibt es sicher nicht!! - der macht sich strafbar! Das gilt für Videos und Fotos! Auch der Besitz solchen Bildmaterials ist strafbar - es gilt nicht die Ausreden, man hätte die Bilder ja nur in einer WhatsApp Gruppe bekommen! Wer solche Bilder bekommt muss sie löschen - oder bei Gefahr in Verzug als Beweis melden! (Schule, Eltern oder Polizei!)
"Strafbar wird das Versenden erotischer Bilder dann, wenn die Bilder ohne Einverständnis aller dargestellten Personen veröffentlicht oder weitergeleitet werden. Wer also ein Video oder Foto weiterleitet, ohne das Einverständnis der Person darauf zu haben, macht sich strafbar!" (Quelle: Handysektor.de)

Was ist im Vorfeld zu tun - Aufklärung das Zauberwort?!

Aufklärung ist wesentlich, denn der allgemeine Tenor "Die Kids kennen sich so gut mit dem Handy aus, sind digitale Natives, da können wir noch was lernen, die sind immer schneller als wir,...." stimmt rein "technisch" gesehen bzw. bei automatisierten Abläufen in der Benutzung der Smartphones…auch nicht immer.
Bei rechtlichen Dingen bzw. beim sozialen Umgang mit anderen im Internet sind sie genauso auf unserer Hilfe und Unterstützung angewiesen, wie im "normalen" Leben - Erziehungsarbeit betrifft auch den digitalen Bereich!
Es ist zwar oft mühsam und anstrengend, aber ein Negieren wäre falsch!

Das klassische Gespräch und der Austausch helfen schon sehr in der Bewältigung „heikler“ Situationen!


„Erst denken – dann Klicken!“

Sonntag, 3. November 2019

TikTok – ab welchem Alter ist es erlaubt!


In den letzten Tagen ist TikTok in aller Munde – die App steht unter Verdacht zur Spionage von den Chinesen eingesetzt zu werden. Da kann sich aber auch eine wirtschaftliche Geschichte dahinter verbergen – seien wir lieber vorsichtig mit Verdächtigungen gerade aus den USA und warten weitere Berichte besser ab! Es wäre echt ein Wahnsinn, wenn man Daten - durch eine auf lustige Videos aufgebaute App - ausspioniert!

Im vergangenen Jahr wurde die TikTok-App weltweit 750 Millionen Mal heruntergeladen – das ist mehr als Facebook, Instagram, YouTube und Snapchat.

TikTok ist eigentlich keine App für Kinder und sollte unter 12 Jahren auch nicht verwendet werden! Erlaubt ist TikTok laut den AGB ab 13 Jahren – wenn die Eltern einverstanden sind.
In Österreich liegt das Mindestalter zur Nutzung von sozialen Netzwerken erst bei 14 Jahren – die Anmeldung wird aber nicht überprüft – somit sind auch Kinder aus der VS und NMS recht aktiv auf TikTok!

TikTok besitzt eine Art "Sicherheitscenter" und Moderatoren, die Videos und Inhalte prüfen, auch unangemessene Inhalte löschen und Konten sperren. Die Anzahl der hochgeladenen Videos ist aber zu groß, um hier effektiv schützen zu können.

Wie immer gilt – wer sich App herunterlädt oder es den eignen Kindern erlaubt – genau Regeln zur Nutzung ausmachen – Zeiten wann es genutzt werden darf und auch das Recht einfordern, bei Problemen und fremden Anfragen, die Inhalte ab und an zu überprüfen!

Erst denken – dann klicken!

Frag Skooly

Melde komische, gefährliche oder verstörende Inhalte!

Melde komische, gefährliche oder verstörende Inhalte! Wenn in den sozialen Medien Inhalte auftauchen, die Angst machen oder verstörend wir...