Im Rahmen meines Masterstudiums an der FH
Eisenstadt (Studienzweig Angewandtes Wissensmanagement - http://www.fh-burgenland.at/Eisenstadt/IBMag/studium.asp
), hatte ich das Glück eine sehr interessante Lehrveranstaltung bei Mark
Buzinkay (http://www.buzinkay.net
)
besuchen zu dürfen.
Lockeres Auftreten
und anscheinend ähnliche Hobbies bzw. Ansichten machten Lust auf
Wissensvermehrung meinerseits - wobei besondere Coolness im Normalfall -
beim Erstkontakt - eher Skepsis bei mir hervorruft bzw. schnell zu persönlichen
Denkblockaden führt...so locker vom Hocker mag ich im Rahmen von LV's an FH's
eher nicht und schalte dann rasch auf besonders kritisch um...na ja ist halt so…im
Normalfall…aber nach einigen Minuten J
Wissensorganisation
und persönliches Wissensmanagement stellten sich als Schwerpunkte des Seminares
heraus. Unterschiedliche Aufgaben sollten im Rahmen der LV abgearbeitet werden
- klingt etwas negativ...doch im Laufe eines Studiums begegnet man
nicht nur positiven Aufgaben, sondern auch "Workload", der auch
durchwegs zu vergessen und entbehrlich war.
Wie die obige
Abbildung zeigt war eines der Themen die Erstellung einer "Synergy
map" – noch nie vorher gehört. Besonders
die Visualisierung eigener Ziele erscheint dabei als wesentlich,
wobei das Hauptproblem in der Kombination und im Abgleich unterschiedlicher
Ziele liegt. Die intelligente Kombination erfordert doch einiges an Denk -und
Planungsarbeit. Laut Buzinkay...als Facebookfreund darf ich Mark sagen...dient
die Synergy map dazu, "die Verknüpfungen und Konkurrenzbeziehungen
zwischen Zielen" (Buzinkay, 2011) aufzuzeigen. Durch die Map entsteht ein
guter und visueller Überblick über Ziele und Wertigkeiten, denn die Größe der
Felder spiegelt auch die Wichtigkeit und Priorität der persönlichen Ziele wieder.
Durch
Pfeilmarkierungen werden Ziele miteinander verbunden und eine kritische
Auseinandersetzung sollte auch unterschiedliche zeitliche Zielsetzungen
ermöglichen. Unterschiedliche Farbgebungen stellen Klassifizierungen dar,
welche in einem vorgegebenen Zeitrahmen erreicht werden sollen (kurzfristig 1-3
Monate; langfristig 4-12 Monate)
"Als letztes
wird ein Oberziel in die Mitte der Map eingetragen, welches Ihre
persönliche Vision sein sollte – egal ob aus Beruf oder Freizeit."
(Persönliches Wissensmanagement – Methoden & Praxis © Mark Buzinkay 2011)
Zur Erreichung der Ziele muss es eine
regelmäßige Überprüfung der Zielsetzungen geben- ansonsten ist der Nutzen der
Map relativ wertlos.
Wie ich finde eine nützliche und leicht zu
realisierende Methode zur persönlichen Zielsetzung bzw. des persönlichen
Wissensmanagements.
Gerade im Schulmanagement können Synergy
Maps eine praktikable Hilfestellung in der Formulierung gemeinsamer
Zielvorstellungen in Planungs- bzw. Umsetzungsphasen darstellen. Teamsitzungen
in Verbindung mit den optischen Darstellungen von Zielen, Bereichen und
Zeitfenstern sind sicher ein hilfreicher Begleiter in der Realisierung von
kurzfristigen und langfristigen Zielsetzungen von Bildungsorganisationen. Schule
als lernende Organisation, in Kombination mit Wissensmanagement Tools, wie einer Synergy Maps
bringt sicher mehr als Synergien in die Schulentwicklung moderner Schulen von
heute.
Ach ja zur eigenen Map - ein 24 Stunden MTB Rennen ist sich nicht ausgegangen, auch das Trainingslager auf Malle hat sich eher in tausenden Kilometern im schönen Österreich wiedergefunden, und als Ausgleich sind es dann doch noch 6 Rennen diese Saison geworden :-)
Hallo Oliver,
AntwortenLöschenmir gefällt deine Synergy-Map sehr gut. Auch deine Einschätzung zum Umgang mit den Zielen. Ich habe deinen Beitrag daher im BarCamp Berufswahl statt Berufsqual als Beispiel eingefügt. Ich hoffe du freust dich.
Wenn nicht melde dich bitte 1510364024@fh-burgenland.at bei mir.
Liebe Grüße
Franziska
Studentin Angewandtes Wissensmanagement MAWM 15