Sonntag, 17. Mai 2020

Lerneffekte im Bereich IT, Onlinevernetzung und eLearning aus der Corona Krise

Zwischenbilanz aus der Corona Krise eines Lehrers  und IT Admins. an einer NMS (Englisch, ECDL, Informatik und Bildnerische Erziehung) und aus der Sicht eines IT Bezirksbetreuers.

Folgende Inhalte und Lerneffekte konnte ich aus vielen Telefonaten, WhatsApp und Zoomkonferenzen mit Kolleg*innen, Schüler*innen und auch Eltern in Erfahrung bringen.
Diese sind auch deckungsgleich mit Berichten von Medienexperten und Bildungsexperten aus dem Bereich eLearning bzw. Homeschooling - und auch deckungsgleich mit meiner täglichen Unterrichtsarbeit mit den eignen Klassen und das seit Jahren!


Effekte durch soziale Medien:
Einsatz von unterschiedlichsten Kommunikationstools und Apps am Handy und PC werden als normaler Teil der Schulkommunikation empfunden und auch selbstverständlich genutzt!
Soziale Medien wie: Facebook, Instagram, usw. werden nicht (nur) als Spielerei und Zeitvertreib genützt, sondern als effektive und schnelle Austauschplattform mit Kolleg*innen, anderen Schulen bzw. Bundesländer eingesetzt!

Gruppen und Seiten auf Facebook:
Erfahrungsaustausch online und in Echtzeit erleben – auf ein Mail wartet man oft lange – eine Anfrage in einer Onlinecommunity wird oft sofort beantwortet!
Soziale Medien werden in der Krise einfach anders bewertet und eingesetzt! Vorsicht aber auch hier und gerade jetzt vor Fake News und falschen Meldungen!

Effekte im Bereich Digitale Erziehung und Weiterbildung - Stichwort  "Lebenslanges Lernen":
Der fast tägliche Umgang mit eLearning beinhaltet auch wesentliche Inhalte des Faches DGB (Digitale Grundbildung) bzw. des Lehrplanes für Informatik:
  • Grundlagen des Computers – Teile des Computers.
  • Aufbau der Ordnerstruktur
    (Ordner erstellen und nachvollziehbar benennen). 
  • Umgang mit Dateien und Ordner
    (Organisation der Unterlagen und Daten am eigenen Compute).
  • Onlinespeicher und Tools kennen und nutzen lernen.
  • LMS als Speicher und Vernetzung für Dateien und Unterlagen einsetzen.
    (Arbeiten in Teams - damit Doppelarbeiten vermeiden!). 
  • Aufbau und Funktion von Vernetzungstools für Onlinezusammenarbeit kennen und nutzen (Google Docs, Dropbox, Padlet,…). 
  • Unterschiedlichste Browser und ihre Funktionen kennen
    (Startseiten, Lesezeichen, Favoriten speichern, Apps als Extension in Google Chrome einbinden (Schnellzugriff über die Menüleiste).
  • Begriffe wie: speichern, downloaden, uploaden, kopieren, ausschneiden, einfügen, verknüpfen,... werden zur Selbstverständlichkeit. 
  • Unterschiedlichste Funktionen von Word, Excel und Power Point kennen und auch didaktisch gut für Schüler*innen einsetzen und online zur Verfügung stellen!
    Grundsatz „Keep it simple“
  • Social Bookmarking Tools zur eignen Linksammlung verwenden (Pinterest, LMS, Diigo,…)
  • Bedienen von Scanner und Druckern.
  • Schicken von Fotos und Unterlagen auf Lernplattformen.
  • Neue und wichtige Funktionen des eigenen Handys kennenlernen (Screenshot, Fotos bearbeiten, Collage erstellen, Mails am Handy,…).
  • Neue Apps kennen und aktiv nutzen lernen.
  • usw. usw.
Fazit:
Im Jahr 2020 ist es längst an der Zeit, Lernplattformen und soziale Medien als eine der tragenden Säulen in die moderne Schule einzubinden!
Onlinevernetzung, Kommunikation aber auch ernstzunehmender "Unterricht online" sollte Teil einer modernen Schulentwicklung sein - didaktisch gut vorbereitet!
Die Richtung stimmt einmal schon....

LG aus dem Burgenland
Oliver Mittl

#stayconnected
#togetherstrong
#staysafe
#gsundbleiben



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Melde komische, gefährliche oder verstörende Inhalte!

Melde komische, gefährliche oder verstörende Inhalte! Wenn in den sozialen Medien Inhalte auftauchen, die Angst machen oder verstörend wir...