Montag, 11. November 2019

Das Versenden Nacktbilder anderer ist strafbar!


"Wer pornografische oder erotische Bilder und Videos von anderen Minderjährigen verbreitet und zum Beispiel in WhatsApp verschickt, macht sich auf jeden Fall strafbar." (Quelle: Handysektor.de)

Leider ist das Thema an vielen Schulen immer wieder aktuell - hier ein sehr guter und verständlicher Artikel über das Thema! Es ist besser informiert zu sein - denn auch in diesem Fall gilt "Unwissenheit schützt vor dem Gesetz nicht!" Wenn Kinder oder Jugendliche eigene Fotos versenden, dann ist es nicht strafbar - aber gerade hier ist im Vorfeld Aufklärung wichtig!
Oft passiert so was um andere zu beeindrucken, wenn man sehr verliebt ist oder einfach zeigen will, wie locker und cool man ist! Die Folgen werden hier nie bedacht, denn sind einmal Fotos in den falschen Händen, dann beginnt sich das Unglücksrad auch schon zu drehen. Meist passiert so was in WhatsApp Gruppen, die zur Verbreitung von "peinlichen" Nacktbildern oft benützt werden! 
Wer erotische Bilder von anderen weiterleitet, ohne die Einverständniserklärung der dargestellten Person - haha diese gibt es sicher nicht!! - der macht sich strafbar! Das gilt für Videos und Fotos! Auch der Besitz solchen Bildmaterials ist strafbar - es gilt nicht die Ausreden, man hätte die Bilder ja nur in einer WhatsApp Gruppe bekommen! Wer solche Bilder bekommt muss sie löschen - oder bei Gefahr in Verzug als Beweis melden! (Schule, Eltern oder Polizei!)
"Strafbar wird das Versenden erotischer Bilder dann, wenn die Bilder ohne Einverständnis aller dargestellten Personen veröffentlicht oder weitergeleitet werden. Wer also ein Video oder Foto weiterleitet, ohne das Einverständnis der Person darauf zu haben, macht sich strafbar!" (Quelle: Handysektor.de)

Was ist im Vorfeld zu tun - Aufklärung das Zauberwort?!

Aufklärung ist wesentlich, denn der allgemeine Tenor "Die Kids kennen sich so gut mit dem Handy aus, sind digitale Natives, da können wir noch was lernen, die sind immer schneller als wir,...." stimmt rein "technisch" gesehen bzw. bei automatisierten Abläufen in der Benutzung der Smartphones…auch nicht immer.
Bei rechtlichen Dingen bzw. beim sozialen Umgang mit anderen im Internet sind sie genauso auf unserer Hilfe und Unterstützung angewiesen, wie im "normalen" Leben - Erziehungsarbeit betrifft auch den digitalen Bereich!
Es ist zwar oft mühsam und anstrengend, aber ein Negieren wäre falsch!

Das klassische Gespräch und der Austausch helfen schon sehr in der Bewältigung „heikler“ Situationen!


„Erst denken – dann Klicken!“

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